Ist die Haut braun, dann erinnert dies immer an Sommer, Sonne und Gesundheit. Gerade vor der Sommerzeit wird häufig versucht, die Bräunung zu beschleunigen und die Haut auf die Sonne vorzubereiten. In den Regalen der Supermärkte und der Drogerien finden sich pünktlich zur Urlaubszeit dann auch Bräunungsbeschleuniger.
Diese dürfen nicht mit einem Selbstbräuner verwechselt werden.
Während der Selbstbräuner so konzipiert ist, dass die Haut mit den enthaltenen Wirkstoffen reagiert und es zu einer Färbung kommt, soll der Bräunungsbeschleuniger dabei helfen, die Haut durch die Sonne schneller bräunen zu können.
Dies funktioniert über die Bildung von Melanozyten. Melanozyten sind der Grund dafür, dass die Haut mit der Sonne oder mit dem Solarium reagiert und eine braune Farbe annimmt. Durch den Beschleuniger werden noch mehr der Melanozyten gebildet und die Bräune nimmt schneller und intensiver zu.
Hinweis: Besondere Vorsicht ist bei Produkten geboten, die über pflanzliche Wirkstoffe verfügen.
Es gibt einige Wirkstoffe, die eine fototoxische Wirkung haben. Das bedeutet, die Haut reagiert besonders schnell auf die Sonneneinstrahlung, was zu starken Verbrennungen führen kann. Bekannt ist dies beispielsweise von Johanniskraut.
Der Trick mit der Durchblutung
Ein Blick auf die Inhaltsstoffe der Bräunungsbeschleuniger ist unbedingt empfehlenswert. Es gibt einige Produkte, die sind mit Muskatnuss angereichert. Die Muskatnuss sorgt dafür, dass die Durchblutung des Körpers gefördert wird. Sobald sie auf die Haut aufgetragen wird, steigt die Durchblutung an und die Haut wirkt deutlich dunkler.
Wenn der Beschleuniger jedoch eingezogen ist und von der Haut verarbeitet wurde, hellt sie wieder auf. In diesem Fall dient der Bräunungsbeschleuniger nicht als Unterstützung für eine dauerhafte, dunklere Hautfarbe. Wer jedoch lediglich für ein paar Stunden einen anderen Hautton möchte, der ist mit dem Produkt gut bedient.
Über den Autor